Donnerstag, 17. April 2014

auch hier ist es wie daheim ... nur anders.


Betrachte alles in seiner Gesamtheit.
Verlier nie aus den Augen, was du erreichen wolltest,
als du aufgebrochen bist.

Man glaubt irgendwie Auslandsaufenthalt ist das reine Abenteuer und jeden Tag passiert etwas Spannendes.
Doch auch hier ist es wie daheim ... nur anders. Der Alltag schleicht sich auch ein.
Das Wochenende verbrachten wir daheim und sind abends immer essen gegangen. Eine ausgestattete Küche, bedeutet hier auf Bali etwas anderes. Von Plastiktellern, bis zu Gabeln und Löffeln. Messer gibt es in unserem Haushalt nicht. Wieso auch, angeblich nutzen Studenten die Küche nicht. Ja blöd, wir eigentlich schon. Nur das ist schwerer als gedacht, wenn man nicht mal richtige Pfannen hat. Und nur Dim Sum geht sogar mir irgendwann auf den Senkel. Wir sind ja mobil und Kerobokan ist bekannt für seine guten Restaurants. Das kann ich nur bestätigen. Von indonesichen Warungs bis zur kanadischen Küche ist in der Umgebung alles zu finden.



Am Montag sind wir das erste Mal mit den Rollern zur Uni gefahren. Meine Wenigkeit, komplett orientierungslos, hat den Lumpensammler gemacht und ist den zwei Bikermäusen hinter her gefahren. Linksverkehr ist eigentlich zu schaffen, wenn man nicht aus einer Spur drei machen würde und man von jeder Seite überholt wird oder der Gegenverkehr mal wieder einen Abstecher auf deine Spur macht. Hochkonzentriert kamen wir dann auch irgendwann in der Uni an. Uns erwartete Hospitality Managment und History of Tourism & Indonesian Culture. Danach gings zum Strand. Kurz den Kanal gegrüßt, haben wir uns bräunen lassen und ich hab mich komplett von meinem Krimi in den Bann ziehen lassen. Am Abend noch Cocktails trinken in einer Strandbar mit schräger Band und der Unitag ist abgeschlossen.



Dienstags nach BWL und Bahasa Indonesia haben wir daheim auf den Internettypen gewartet. Und ansonsten gab es nichts spannendes.
Mittwoch war der Unitag total sinnfrei, eine Vortrag übers Green surfing gehört und bei unserem research project von einem Dozenten von einem solchen schlechten Englisch vollgelabbert, dass man schon ganz nervös geworden ist, weil er einen in den Wahnsinn getrieben hat. Und meinen Flug zur Sarah, nach Singapure habe ich gebucht 

P.S. Wir dachten erst es wären gebratene Karottenraspeln...
Doch beim näheren hinschauen werden wir zurück angeschaut....