Freitag, 30. Mai 2014

Ubud

Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.



Gerne teile ich noch ein paar Eindrücke von Ubud mit euch.
Vroni und ich haben uns in zentraler Lage ein Bungalow genommen. Somit konnten wir alles schön zu Fuß machen.



In der Monkey Forest Road kann Frau wirklich gut shoppen. Von einem Lädchen in das andere. Eins schöner als das andere. Silberschmuck, Klamotten, Schuhe soweit das Auge reicht. 
Auch der Markt ist besonders und eine Reise wert. Wer gut handeln kann, ist hier genau richtig. Mit meinem Verhandlungsgeschick konnten wir schöne Mitbringsel erhaschen. 
Leider hatten wir mit dem Essen ein bisschen Pech aber es kann ja nicht immer alles gut gehen.



Heute haben wir eine "Herbal Tour" mitgemacht. 
Um sieben Uhr raus aus dem Bett und ab ins Reisfeld. 
Zu erst wurden wir über Aloe Vera aufgeklärt. Die Baby Aloe Vera müssen immer im Abstand von 30 cm angepflanzt werden, damit sie in Ruhe wachsen können. 
Der Monster Tree ist so stark, dass er durch Beton durchbricht. Und an jenem hangelt sich auch Tarzan entlang :p
Weiter ging's zu den Reisfeldern.



Jede Familie hat einen langen Streifen, hegt und pflegt diesen. 
Reis braucht drei Monate bis er zur Ernte reif ist. Somit wird drei mal im Jahr das Gut eingeholt und drei Monate bleibt das Feld brach liegen. 
Umso verschlungener die Reisfelder sind umso mehr verkünstelt sich die Familie. 
Für die Einwohner Balis ist Predige und Ansehen sehr wichtig. Freundlichkeit und ein Plausch mit Nachbarn ist bedeutender als Geld. Zu wissen wie es dem anderen geht, zählt ihr mehr als Wertsachen. Das Image einer Person muss stimmen. Man lebt hier noch im Familienbund zusammen. Brüder und Schwester teilen sich einen Dorm und jeder weiß wo sein Platz ist. 

Jedoch verkaufen viele ihr Reisfeld und bekommen gutes Geld dafür. Aber das verringert ihr Ansehen im Dorf. Nicht Geld ist von Bedeutung sondern mit den Nachbarn gemeinsam auf dem Feld zu sein und seine Sorgen zu teilen. Jeder kennt jeden. Und jeder weiß über jeden Besheid. Hier gibt es wenig Neid und Geiz. Auch Urlaub machen ist hier nicht von Bedeutung. Falls man ein gutes Erntejahr hat und genügend Geld eingenommen hat, wird eine Zeremonie veranstaltet und das ganze Dorf feiert mit. Teilen verbindet!! Das merkt man hier in Ubud besonders. 
Zum UNDESCO Kulturerbe gehört auch das Bewässerungssystem. 
Aus dem Norden fliest das Wasser in den Süden. Drei große Stauseen in den nördlichen Bergen speisen alle Reisfelder bis in den Süden. Ein verzwicktes Kanalsystem führt an jedem Reisfeld vorbei und speist dieses mit 10 cm Frischwasser. Somit bekommt jeder gleich viel Wasser auf der Insel. Und die südlichen Felder sind nicht im Nachteil. Auch hier sieht man dass Neid und Missgunst kaum verhanden ist. Jeder nimmt sich ein Stück von dem Kuchen, lässt aber genug für die anderen da. Sowas ist schon bewundernswert. 

Am Abend haben uns dann noch die anderen besucht. 
Donnerstags sind wir dann noch Monkey Forest gefahren. Aber es waren so viele Touristen unterwegs, dass man gar nicht mehr die Natur und die Tierwelt genießen kann. 


Aber für Gruppenbilder ist immer Zeit. 


Baby mit Mama


Danach sind wir zum Tanah Lot Wassertempel gefahren. Waren aber erst mal essen. 


Lecker Fleisch ...


Hinduistischer Umzug


Tanah Lot im Hintergrund


Die bleiche Vroni wird Model. 


<3