Sonntag, 18. Mai 2014

Destusoko/Moni - Bajawa

Um zu entscheiden, muss man eine Wahl treffen.
Um zu wählen, muss man verschiedene Möglichkeiten haben.
Und um diese Wahlmöglichkeiten vollständig frei in Betracht zu ziehen, muss man Risiken eingehen und auf die Stimme aus seinem Inneren hören.








Es lohnt sich den Sonnenaufgang am Gunung Kelimutu mit den dreiverschiedenfarbigen Kraterseen zu erleben !




Wir sind bereits in den frühen Morgenstunden (4 Uhr) gestartet, um auf den 1.634 m hohen Kelimutu aufzusteigen.



Warm eingepackt - mal eine Abwechslung in den Tropen - ging's den Vulkan hinauf.
Wir waren relativ spät dran, somit hieß es nicht wandern sondern eher den Berg hochlaufen. Sieht man auch gut an meinem Gesicht .. leicht fertig.
Aber die Anstrengung hat sich gelohnt.



Wir haben uns bald in einem absolut faszinierenden Szenario mit imposanten Naturschauspiel wieder gefunden. Vergleichbares haben wir noch nirgends gesehen.



 Die drei vulkanischen Seen, die durch steil abfallende Felswände voneinander getrennt sind, ändern ständig ihre Farbe.



Den ersten Kratersee, den wir entdeckt haben, war pechschwarz. Dieses soll die Seelen der Sünder beinhalten. 



Der zweite und auf den wir direkt vom Gipfel geblickt haben, war blau-grün. Dieser soll die Seelen der Kinder beinhalten. Genau dahinter ist langsam die Sonne aufgegangen. Ein herrlicher Anblick. 


Der dritte See lag auf der anderen Seite und war von einer Nebelwand umzogen. Dieser soll die Seelen der Magier erhalten. Wirkte auch irgendwie mystisch.


Solch ein wunderschöner Morgen lädt natürlich auch zu vielen Aufnahmen ein.


Aber auch einfach mal den Moment genießen, lohnt sich



Reisfelder!


Nach dem Abstieg zurück nach Moni ging die Reise weiter nach Ende. Wir passierten während der Fahrt grüne Schluchten und kleine Dörfer. 


Auch haben wir das schöne Dorf Wologai besucht. Hier leben Bewohner der Lio Ethnien und diese haben ihre Häuser im traditionellen Baustil errichtet. 

Unsere Reise haben wir dann nach Bajawa fortgesetzt. Bajawa ist eine kleine Stadt, die 1200 Meter über dem Meeresspiegel liegt und von Vulkan umgeben. Eine halbe Stunde vom Zentrum ging es zu eine idyllische Termalquelle. Heißes Wasser, kleine Wasserfälle und angenehmes Klima lud zum plantschen ein. 


Maumere - Destusoko/Moni

"Wie kam es dazu, dass du deine Heimat verlassen hast?" Wieder lächelte ich "Den Grund kennst du so gut wie ich." 
"Um die ganze Fülle des Lebens auszukosten? Aus dem Teufelskreis des Alltags auszubrechen und zu entdecken, was tatsächlich wichtig ist? Um herauszufinden, wer ich wirklich bin?"



Uns hat eine schöne Tour durch die Berge erwartet. Das Dorf Silka, an der Südküste gelegen, war einer der ersten Plätze portugiesischen Einflusses.



Neben der schönen, mit lokalen Ikat Motiven verzierten portugiesischen Kirche aus dem Jahre 1899, ist Sika immer noch eines der wichtigsten Weberei-Zentren der Insel.



Ich muss jedoch sagen, dass es sehr touristisch ist. Ich mag es gar nicht, wenn man so durchgeschleust wird. Die Frauen weben nur für die Touristen in sowas muss ich mir wirklich nicht anschauen.



Die Frauen demonstrieren zwar wie sie die "Ikat" Textilen herstellen - vom Spinnen übers Wben Bistum Weben. Jedoch muss schon nur fürs zuschauen gezahlt werden. Und das braucht es wirklich nicht.



Da geh ich lieber an den Strand !
Wir haben am weißen Sandstrand Paga in einem lokalen Restaurant gespeist und unsere Kameraden waren die Hunde. 

Unsere Reise haben wir nach Moni fortgesetzt. Moni ist unser Ausgangspunkt für einen Besuch des Vulkans Kelimutu.



Wir sind dann noch zum Wasserfall gelaufen und haben uns eine schöne Abkühlung gegönnt. 
Abendessen waren wir im nahegelegenen Restaurant Bambu. Das Essen war eher mäßig (dafür das es hochgelobt wurde) aber der Lemonengrastee war exzellent.